Team
Wir sind Menschen mit unterschiedlichen meditativen Erfahrungen und Zugangswegen. Die meditativen Veranstaltungen werden abwechselnd von einem Teammitglied geleitet, sodass Sie als TeilnehmerInnen verschiedene Inspirationen erfahren können.
Jürgen Franzel
Ich bin von der IHK Frankfurt zertifizierter Wirtschaftsmediator und habe eine Ausbildung als Coach (FH) an der Hochschule Wiesbaden abgeschlossen.
Ich war viele Jahre Betriebsratsvorsitzender in einem großen Unternehmen in der chemischen Industrie. Als Vorsitzender des Europabetriebsrates konnte ich das Zusammenwirken der verschiedenen Kulturen federführend mitgestalten.
Ebenso habe ich als Trainer mit den Schwerpunkten Rhetorik und Kommunikation, Führung, Konfliktmanagement und Verhandlungsführung incl. der dazugehörigen Seminarkonzeption Berufs- und Lebenserfahrung erworben und weitergegeben.
Die letzten Jahre habe ich mich verstärkt mit der Achtsamkeitspraxis sowohl persönlich als auch in Weiterbildungen beschäftigt.
Bei längeren Aufenthalten in verschiedenen Klöstern in Deutschland und Sri Lanka konnte ich viel praktische und theoretische Erfahrung sammeln und die Wirkung von Meditation am eigenen Geist und Körper erleben.
Für mich ist Meditation der Zugang zu den Bedürfnissen meiner Seele. In der Stille kann sich meine Seele Gehör verschaffen, ohne dass ich sie wie im Alltag überhören kann. Meditation ist für mich der Weg Mauern abzubauen und eigene geistige Grenzen zu überwinden. Meditation ist für mich der Weg zu einem Leben ohne Erwartungen, der Weg zu einer besonderen inneren Freiheit.
Gertraud Kreuzer-Wehrsig
Diplom-Sozialpädagogin (FH)
Sowohl in meiner persönlichen Entwicklung als auch in meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Supervisorin in eigener Praxis erlebe ich die stetige Übung einer Haltung der Achtsamkeit als überaus förderlich und heilsam.
Achtsam sein beinhaltet für mich, offen zu sein für das, was in diesem Augenblick in mir und um mich herum geschieht und bereit zu sein, nicht alles sofort bewerten oder verändern zu wollen. So übe ich mich darin, eine wachsende Akzeptanz zu entwickeln, die mir hilft, auch mit schwierigen Lebenssituationen umzugehen, mehr Gelassenheit zu entwickeln und Freude und Dankbarkeit zu vertiefen.
Gerade in der Stille der Meditation als eine besondere Form der Achtsamkeit finde ich einen Raum, von Moment zu Moment bewusst wahrzunehmen, was mich bewegt und beschäftigt. So herausfordernd dies manchmal ist, so befreiend erlebe ich es auch immer wieder, nichts anderes tun zu müssen, als für diese Wahrnehmung offen zu bleiben, „einfach“ weiter zu atmen und mich einem Getragensein anzuvertrauen. So können sich Ruhe, Tiefe und ein „stilles inneres Lächeln“ einstellen.
Als Teammitglied der überkonfessionellen Meditationsgruppe innerhalb der Evangelischen Kirchengemeinde Marienkirche Gelnhausen leite ich abwechselnd mit meinen TeamkollegInnen die regelmäßig stattfindenden Meditationsabende und biete zudem zusammen mit meinem Mann, Dipl. Psych. Dirk Wehrsig, Achtsamkeitskurse in meiner Praxis an.
Gabriele Lingenfelder
Rainer Schomburg
Dirk Wehrsig
Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut.
Ich beschäftige mich seit 40 Jahren mit verschiedenen meditativen Schulen und praktiziere seither 20 Jahren Kontemplation und Zen-Meditation. Geprägt wurde und wird mein meditativer Weg durch Willigis Jäger (Benediktiner, Kontemplation, Zen-Meister, Gründer des Benediktushofs in Holzkirchen), Linda Lehrhaupt (Zen-Meisterin), Alexander Poraj (Zen-Meister, spiritueller Leiter des Benediktushofs).
Ich biete Meditationskurse und Seminare zu meditativen Themen sowie gemeinsam mit meiner Frau Achtsamkeitskurse neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit als Psychotherapeut an. Aufgrund meiner beruflichen Ausbildung interessieren mich auch die neurobiologischen Forschungen zu Meditation und Achtsamkeit.
Meditation ist für mich der beste Weg, meine Lebensentwicklungen klar erkennen und sie emotional, erkenntnismäßig und faktisch so weit wie möglich annehmen zu können. Durch dieses Erkennen wird es mir leichter möglich, zu ändern, was ich ändern möchte und anzunehmen, was ich nicht ändern kann. Meditation ermöglicht mir, Freundlichkeit, Mitgefühl, Toleranz und kritische Ehrlichkeit mir selbst und Anderen gegenüber zu entwickeln.
Meiner spirituellen Entwicklung ermöglicht Meditation, kommunizierte Vorstellungen des Größeren und letztlich Unbeschreibbaren zu überwinden und Erfahrungen des Eingebundenseins in einen großen Lebenszusammenhang und Getragenwerdens eines Urgrundes von Augenblick zu Augenblick erleben zu können.