Mi, 20. November
19 Uhr Ökum. Abschlussgottesdienst,
      Friedensdekade und Buß- und Bettag

So, 24. November
10 Uhr Gottesdienst zum Totensonntag
      mit Kantorei Gelnhausen, Pfr. Schomburg
17 Uhr Gedenkgottesdienst für
      verstorbene Flüchtlinge 
18 Uhr Taizé-Andacht (Romanisches Haus)
       Diakon Winkler und Team

So, 1. Dezember (1. Advent)
10 Uhr Gpottesdienst mit Abendmahl
      Dekan i.R. Klaus Brill


 
 
 

 
 
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Geschichte der Marienkirche Gelnhausen

Um 1120
Bau einer kleinen, einschiffigen turmlosen Kirche durch die Prämonstratenser des Selbolder Klosters, aus der die heutige Marienkirche hervorgegangen ist

1170
Verleihung der Stadtrechte an Gelnhausen durch Friedrich Barbarossa. Bau des fünfgeschossigen Westturms (Glockenturm), Ausbau der kleinen Kirche zu einer dreischiffigen Basilika und Anlage eines Querhauses mit Apsiden

13. Jhdt.
Anfang Erhöhung des Westturms, Vollendung des Langhauses, Verlängerung des nördlichen Seitenschiffs und reiche Dekoration der an der Handelsstraße Frankfurt - Leipzig gelegenen Nordseite. Ergänzung des romanischen Stils mit Formelementen der Frühgotik

1225 - 1250
Weiterer Ausbau durch einen Meister französischer Schulung, Verbindung der romanischen Bauweise mit frühgotischen französischen Stilelementen, besonders gut am nördlichen Hauptportal zu erkennen. Fertigstellung des Ostteils der Kirche, des Chores und Errichtung zweier schlanker Türme und eines mächtigen achtseitigen Turmes über der Vierung. Bau des Lettners. Verlängerung der Seitenschiffe und Erhöhung der Chortürme

1446
Ausbau der Seitenschiffe zur heutigen Höhe

1464
Bau der südlichen Prozessionskapelle

15. Jhdt.
Entstehung des Apostelaltars und des Annenaltars

Um 1500
Entstehung des Hochaltars (Marienaltar), des Nikolausaltars und des kleinen Marienaltars, der jetzt in der Prozessionskapelle steht

1543
wird die Marienkirche durch einen Vertrag mit der Stadt evangelisch, ohne dass es einen Bildersturm gibt.

1685
Ausbesserung starker Schäden aus dem dreißigjährigen Krieg durch Überziehung der Innenwände mit Kalkputz und Vermauerung zerstörter Fenster

1761
Renovierung

1877-1879
Große Renovierung. Beim Abtragen des Kalkputzes werden die meisten der darunter liegenden mittelalterlichen Fresken zerstört. Der südliche schiefe Turm, lange Wahrzeichen der Stadt, wird gerichtet

1934
Renovierung und Entdeckung der Fresken im Chor

1962/63
Umfangreiche Renovierung mit Wiedereinbau der Renaissancekanzel und Ersetzung der bunten Fenster aus dem 19. Jahrhundert durch Antikglasfenster

1970-1981
Restaurierung der Kunstschätze, Bild-Teppiche, Altäre, Epitaphien

1987-1999
Große Außenrestaurierung. Sanierung der gefährdeten Dachstühle und Dächer sowie des stark geschädigten Sandsteins

1.12.1999
Abschluss der Jahrhundertrestaurierung und Gründung der "Stiftung Marienkirche", um das gerettete Bauwerk für das neue Jahrtausend bewahren zu können

2000
Restaurierung der fünf Chorfenster, deren Bilder zum Teil noch aus dem 13. Jahrhundert stammen.

  (c) Evangelische Kirchengemeinde Marienkirche Gelnhausen, Obere Haitzer Gasse 23, 63571 Gelnhausen Runkel-Design 2008